Brennesselplatten
Getrocknete Brennesseln sind zwar gut für den Winter, aber es geht noch besser. Idealerweise backt man sich im Sommer einen Vorrat "Brennesselplatten". Eine kurze Anleitung dazu möchte ich hier geben. Zunächst sollte man je nach Bedarf eine ordentliche Menge Pflanzen sammeln, von denen man anschließend die Blätter zur Weiterverarbeitung abtrennt. Natürlich können auch Stile verwendet werden, aber für die Tiere nur das Beste. Anschließend spült man die Blätter mit klarem Wasser und kocht sie kurz ab. Dadurch weichen die Blätter auf und man kann sich sicher sein, Schädlinge und Bakterien abgetötet zu haben. Anschließend lässt man die Masse abkühlen und drückt das Wasser aus. Auch wenn die Blätter nach dem Kochen in der Regel nicht mehr pieksen, sollte man bei diesem Schritt vorsichtshalber Handschuhe verwenden.
Hier die Schritte 1 bis 3 in Bildern:
Die entwässerte Rohmasse muss anschließend zerkleinert werden. Dazu kann man einen Pürierstab, Stabmixer oder Standmixer verwenden. Die Rohmasse wird darin solange zerkleinert, bis sie eine sämige Masse ergibt. Der Masse können an dieser Stelle natürlich nach Belieben andere Inhaltsstoffe beigemischt werden (z.B. Spirulinapulver, Möhrchen, Wilo-Vital-Pulver etc.). Die fertige Masse wird anschließend zum Trocknen auf einem Backblech gleichmäßig verteilt. Besonders gut funktioniert dieses mit Hilfe von zwei Backpapieren. Eines dient als Unterlage, das zweite wird oben aufgelegt und nach dem Glattstreichen wieder entfernt. Auf diese Weise erspart man sich Schmierereien. Zum Trocknen kann entweder ein sonniger Tag genutzt werden oder aber ein Backofen, den man zwischen 60 und 90° Celsius einstellt. Zu hohe Temperaturen sollten vermieden werden, damit die Inhaltsstoffe nicht zu stark leiden. Ist die Masse getrocknet, hat man eine kompakte Platte, die lange haltbar und leicht zu portionieren ist.
Hier die Schritte 4 bis 6 in Bildern:
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